Der Umbau

 

Revitalisierung und Restaurierung einer Burg

Schloss Lengberg bildet ein historisch gewachsenes Bauensemble, das sich kontinuierlich seit dem 12. Jahrhundert entwickelt hat. Ziel der Restaurierungsarbeiten war eine zeitgerechte Adaptierung sowie die Neuordnung der Funktionen, die in Abstimmung mit dem Nutzer „AufBauWerk – Unternehmen für junge Menschen“ erfolgte. Die klare und barrierefreie Erschließung des gesamten Hauses, die Trennung von Arbeits- und Wohnbereichen sowie die neu geschaffene Transparenz sind kennzeichnend hierfür.
Aus architektonischer Sicht und in Hinblick auf das Baudenkmal war die Minimierung der Eingriffe in die historische Substanz Ausgangspunkt aller planerischen Überlegungen. Bauliche Veränderungen wurden nur dort vollzogen, wo es funktional notwendig war. Vor allem die enge und gute Zusammenarbeit mit dem Bundesdenkmalamt führte dazu, dem Bauwerk wieder ein einer mittelalterlichen Burg adäquates Erscheinungsbild zurückzugeben.
Gestalterischer Höhepunkt des Entwurfs sind die große, neue Treppenhauswand und der über dem Hang schwebende Zubau, die beide von der traditionsreichen Anwendung des Materials Holz und handwerklicher Gediegenheit zeugen.
Altes und Neues verbindet sich zu einer von Qualität getragenen baulichen Symbiose, die beeindruckend und identitätsstiftend ist.

Bauherr:
Land Tirol

Projektleitung:
Amt der Tiroler Landesregierung
Gruppe Bau u. Technik, Abt. Hochbau

Architektur und Planungskoordination: 
Wehdorn Architekten Ziviltechniker GmbH